Der im März neu gewählte Kirchenvorstand (Beitragsbild, es fehlen die Pastoren) wird im Juni zu seiner ersten Sitzung zusammentreten. Dabei wird auch der oder die Vorsitzende des Gremiums gewählt. Traditionell hat der Kirchenvorstand Achim eine/n „Laienvorsitzende/n“, das heißt, dass keiner der Pastoren den Vorsitz übernehmen wird. Diese Tradition gibt es in Achim seit den 60-er Jahren. Der Vorstand ist das Leitungsgremium der Kirchengemeinde und trifft alle finanziellen und personellen Entscheidungen. Der neue Kirchenvorstand wird im Gottesdienst am 2. Juni, um 10 Uhr, in sein Amt eingeführt.
Kirchenkreisgottesdienst zur Partnerschaft mit Shiyane des Kirchenkreises Verden
Am 26. Mai wird zum Kirchenkreisgottesdienst nach Verden eingeladen. Thema des Gottesdienstes wird das 40-jährige Jubiläum der Partnerschaft der Kirchenkreise Verden und Shiyane in Südafrika sein. Der Gottesdienst, der von einem Vorbereitungsteam sowie Chören und Bläsern aus dem Kirchenkreis gestaltet wird, beginnt um 11 Uhr im Verdener Dom. In Achim ist am 26. Mai morgens kein Gottesdienst, abends um 18 Uhr findet außerplanmäßig der Abendchoral statt.
Im Mai wird die Kirchenregion „Rechts der Weser“ visitiert. Neben der Achimer St.-Laurentius-Kirchengemeinde gehören auch die Gemeinden Baden, Etelsen und Daverden zur Region. „Visitation“ ist laut Kirchengesetzen ein „geschwisterlicher Besuchsdienst“, der die Arbeit der Gemeinden wertschätzen und unterstützen soll. Der Blick ist dabei aber durchaus auch prüfend. Kommt die Kirchengemeinde ihren Aufgaben nach? Gibt es Fehlentwicklungen? Stimmen die Finanzen? Vorgenommen wird die Visitation durch Superintendent Fulko Steinhausen sowie Schulpastor Arnd Seiferth (Konfirmationsunterricht), Pastorin Catrin Schley (Kindergottesdienst, Lektorinnen) sowie Kirchenmusikdirektor Robert Selinger (Kirchenmusik). In St. Laurentius wird es drei Gottesdienste zur Visitation geben. Im Anschluss besteht jeweils die Möglichkeit, Superintendent Steinhausen persönlich zu sprechen. Im einzelnen sind das:
Donnerstag, 9. Mai, 11 Uhr: Himmelfahrtsgottesdienst, Schützenplatz in Daverden (bei Regen in der Daverdener Kirche)
Pfingstsonntag, 19 Mai, 10 Uhr: Waldgottesdienst im Von-der-Decken‘schen-Holze
Pfingstmontag, 20. Mai, 10 Uhr: Ökumenischer Gottesdienst, Achimer Bibliotheksplatz
Im „Wonnemonat“ Mai wird es wieder Gottesdienste unter freiem Himmelgeben. Am Sonntag, den 5. Mai wird es erstmals um 10 Uhr einen ökumenischen Maibaumgottesdienst auf dem Bibliotheksplatzgeben. Einzelheiten dazu standenbei Redaktionsschluss noch nicht fest.
Am Himmelfahrtstag (9. Mai) ist traditionell der Regionalgottesdienst in Daverden statt. Diesmal auf dem Schützenplatz, nicht auf der Freilichtbühne! Der Gottesdienstbeginnt um 11 Uhr und wird gemeinsammit den Kirchengemeinden Baden, Etelsen und Daverden gefeiert. Bei Regen findet der Gottesdienst in der Daverdener Kirche statt.
Am Pfingstsonntag (19. Mai, 10 Uhr) wird in das „von der Decken’sche Holz“ eingeladen. Das Wäldchen erreicht man über die Claus-von-der-Decken-Straße in Borstel oder von der Hasseler Straße zwischen der kleinen Autobahnbrücke und der Zeppelinstraße aus. Der Gottesdienst wird vom Posaunenchor begleitet. Bei Regen ist der Gottesdienst in der Kirche.
Am Pfingstmontag (20. Mai, 10 Uhr) wird ein ökumenischer Gottesdienst auf dem Bibliotheksplatz neben dem Achimer Rathaus in der Obernstraße gefeiert. Beteiligt sind die evangelische St.-Laurentius-Gemeinde, die katholische St.-Matthias-Gemeinde, die Willkommensgemeinde und die antiochenisch-orthodoxe St.-Ignatius-Gemeinde. Bei Regen findet der Gottesdienstim Rathaus statt.
Die meisten können sich an ihre Taufe nicht erinnern. Darum feiern wir ein Erinnerungsfest. Für alle, die als Säugling getauft wurden, ist es eine schöne Gelegenheit, um Erinnerungen zu schaffen. Schließlich sagt Gott in der Taufe Ja zu uns.
Der Gottesdienst findet am 5. Mai um 16 Uhr in der St.-Laurentius-Kirche statt. Eingeladen sind die Fünfjährigen unserer Gemeinde mit ihren Familien und alle, die an ihre Taufe erinnert werden möchten. Die Tauftauben, die bei der Taufe an dem Baum gehängt wurden, werden dann mit nach Hause genommen. Gerne dürfen die Taufkerzen mitgebracht werden – die sollten namentlich markiert sein.
Der Gottesdienst wird von einem Team aus Ehrenamtlichen, Pastorin Irmela Büttner und Pastor Jorit Gøbel vorbereitet.
Abendgottesdienst in St.-Laurentius. Die Laurentius-Kirchengemeinde lädt ein zum Abendgottesdienst am Sonntag, 28.4. um 18 Uhr in der St.-Laurentius-Kirche. „Fast vermessen scheint es, von Frieden und Freiheit zu träumen, angesichts der Bedrohungen unserer Zeit,“ sagt Pastorin Irmela Büttner über das Thema des Gottesdienstes. Doch Menschen träumten überall auf der Welt und sie täten es gerade jetzt. Ihre Geschichten sollen die Inspiration für den Gottesdienst sein, kündigt die 39-jährige an. „Und wir können uns einklinken mit unseren eigenen Gedanken und Sehnsüchten.“ Einklinken in das große Lied der Träume, denn der Sonntag heißt „Kantate“ und das bedeutet übersetzt „Singet“. Es ist der vierte Sonntag nach Ostern. Musikalisch begleiten werden den Gottesdienst Gitarrenspieler/-innen unter der Leitung von Popkantor Micha Keding.
Gottesdienst zu „500 Jahre evangelische Gesangbücher“ Im Jahr 1524 – vor 500 Jahren – erschien in Nürnberg das erste evangelische Gesangbuch. Das sogenannte „Achtliederheft“ wurde zum Urahn von 7000-8000 (natürlich verschiedenen!) Gesangbüchern allein im deutschsprachigen Raum. Das Singen ist seit Reformationszeiten ein Charakteristikum der evangelischen Kirchen und keine Konfession hat Lieder und die Musik so gefördert wie die Kirchen der Reformation. Die Gesangbücher sind für viele Menschen zur Quelle von Poesie, Trost und Gottvertrauen geworden. Zum Jubiläum des Gesangbuches findet am 21. April um 10 Uhr ein Gottesdienst im Laurentius-Haus statt. Daran beteiligt sind die Laurentius-Kantorei, Kantorin Regine Popp (Orgel, Chorleitung) und Pastor Christoph Maaß (Texte)
Neuer Kirchenvorstand für 6 Jahre im Amt Die Kirchengemeinden der Landeskirche Hannovers haben am 10. März neue Kirchenvorstände gewählt, so auch in Achim. Die Wahlbeteiligung betrug in Achim 23,9 Prozent und war damit deutlich höher als bei den letzten Wahlen. Erstmals konnte bei der Kirchenvorstandswahl auch online (über das Internet) gewählt werden. Die Legislaturperiode dauert bis 2030. Gewählt wurden in den Kirchenvorstand der St.-Laurentius-Kirchengemeinde: Kirsten Allenbach (52 Jahre, Floristin), Anke Blank (62 Jahre, Verwaltungsangestellte im Ruhestand), Rainer Ditzfeld (62 Jahre, Bürgermeister), Sophie Ellmers (24 Jahre, Pädagogin), Lydia Klose (63 Jahre, Einzelhandelskauffrau), Uwe Mindermann (64 Jahre, Sozialversicherungsfachangestellter), Ronja Osmers (32 Jahre, Einzelhandelskauffrau), Kathrin Schnorr (54 Jahre, Lehrerin), Christian Schultz (58 Jahre, Bauingenieur), Frank Schultze (41 Jahre, Elektroingenieur), Susanne Wacker (62 Jahre, Hausfrau).
Neu im Kirchenvorstand sind Sophie Ellmers, Ronja Osmers, Kathrin Schnorr und Frank Schultze, die im nächsten BLICKPUNKT vorgestellt werden.
In der Karwoche und am Osterfest wird es wieder zahlreiche Gottesdienste und Veranstaltungen in der St.-Laurentius-Kirchengemeinde geben. Den Anfang machen die Passionsandachten vom 25. bis 27. März, jeweils um 19 Uhr im rechten Seitenschiff der Kirche. Am Gründonnerstag, 28. März, ist um 19 Uhr Tischabendmahl im Laurentius-haus. Am Karfreitag gibt es den Kreuzweg, der um 7 Uhr an der Kirche startet, um 10 Uhr ist Gottesdienst, um 15 Uhr Orgelvesper zur Sterbestunde Jesu. Das Osterfest beginnt mit dem Spätgottesdienst am Samstag, 30. März, 23 Uhr, gefolgt vom Festgottesdienst am 31. März um 10. Uhr. Am Ostermontag, 1. April wird um 10 Uhr zum Bollerwagengottesdienst eingeladen, der an der Kirche startet.
Sonntag, 10. März ist Kirchenvorstandswahl. Erstmals wird es möglich sein, sowohl online zu wählen, als auch per Briefwahl. Alle wahlberechtigten Gemeindemitglieder bekommen die Unterlagen für beide Wahlmöglichkeiten zugeschickt. Wahlberechtigt sind alle Kirchengemeindemitglieder ab 14 Jahren, die der Kirchengemeinde am Wahltag seit mindestens drei Monaten angehören. Man gehört der Kirchengemeinde an, wenn man dort seinen Wohnsitz hat oder sich dorthin hat umgemeinden lassen. Gerne können Sie Ihre Briefwahlunterlagen am Wahltag nach dem Gottesdienst persönlich abgeben oder in den Briefkasten am Laurentius-Haus werfen. Das ist bis zur Auszählung um 18 Uhr möglich. Evangelische Kirche lebt davon, dass Menschen Verantwortung übernehmen und ihre Kirche mitgestalten. Mit ihrem Sachverstand, ihrer Persönlichkeit und ihrem Glauben. Der Kirchenvorstand trägt Verantwortung für die Gemeinde. Das sind unsere Kandidatinnen und Kandidaten:
Kirsten Allenbach, 52 Jahre, Floristin
Ich bin verheiratet und habe zwei Kinder. Mehr als 12 Jahre bin ich ehrenamtlich in der Kinderkirche tätig und seit 2018 gewähltes Mitglied im Kirchenvor-stand. Mein Schwerpunkt liegt darin den Bereich Kirche mit Kindern zu leiten und aktiv zu gestalten. In der Kinder- und Jugendarbeit wird die Zukunft unserer kirchlichen Gemeinschaft gebildet, denn sie ist der Grundstein für ein lebendiges Miteinander.
Anke Blank, 62 Jahre, Verwaltungsangestellte i.R.
Die Aufgaben eines Kirchenvorstandes sind sehr umfangreich, wie. z.B. die Bereiche Verwaltung und Finanzen. Dort würde ich gerne weiterhin tätig werden und meine Erfahrung einbringen, denn es stehen in der Zukunft weitere Herausforderungen ins Haus. Die Kirche bietet geistliche Heimat und verleiht meinem Leben durch den Glauben Sinn, Orientierung, Kraft und Gemeinschaft.
Rainer Ditzfeld, 62 Jahre, Bürgermeister Durch meinen Beruf habe ich gelernt zuzuhören und die Bedürfnisse der Mitmenschen ernst zu nehmen. Diese Fähigkeit möchte ich auch weiterhin in den Kirchenvorstand einbringen und mich als Vermittler und Bindeglied zwischen der Stadt Achim und unserer Kirchengemeinde, zum Wohle der Menschen, engagieren. Nur so können wir alle gemeinsam dazu beitragen, dass unsere Kirche auch in Zukunft ein Ort der Geborgenheit, des Glaubens und der Unterstützung für alle ist und bleibt.
Sophie Ellmers, 24 Jahre, Pädagogin Die St.-Laurentius Kirche in Achim hat für mich die letzten 20 Jahre einen Teil meines Lebens gebildet. Durch meine Mutter und Oma habe ich die Gemeinschaft früh kennenlernen dürfen (Krabbelgruppe, Kindergottesdienst und später Konfirmation). Nach meiner Konfirmation war ich Teamerin beim Jugendkeller, was mir viele Jahre großen Spaß bereitet hat. Ich fühlte mich immer wie zu Hause in der Gemeinde. Diese Gefühle möchte ich auch den nächsten Generationen vermitteln. Dazu möchte ich Jugendlichen zuhören und ihre Wünsche beachten.
Lydia Klose, 63 Jahre, Einzelhandelskauffrau Ich bin verheiratet und stolze Mutter von zwei erwachsenen Töchtern. Seit 2019 bin ich die Beauftragte für die Durchführung des Weltgebetstages in unserer Gemeinde. Ich habe sehr viel Freude daran, meine Fähigkeiten in den unterschiedlichen Bereichen der Gemeindearbeit einzubringen, um dazu beizutragen, eine lebendige Gemeinde für Alt und insbesondere auch für Jung zu gestalten.
Uwe Mindermann, 64 Jahre, Sozialversicherungsfachangestellter in Altersfreistellung
Ich bin verheiratet, habe zwei Kinder und engagiere mich in unserer Gemeinde besonders im Bereich Kirchenmusik. Als Mitglied der Kirchenkreisband ConVoice und Moderator des Treffpunkts christliche Popularmusik auf den Kirchentagen liegt mir ebendiese besonders am Herzen. Ein weiteres Herzensprojekt ist der Podcast „2 aus der Sakristei“, den ich gemeinsam mit Pastorin Büttner bestreite.
Ronja Osmers, 32 Jahre, Einzelhandelskauffrau
Bis auf die Studienzeit und ein paar Jahre im Ausland, bin ich in Achim geboren, aufgewachsen und arbeite inzwischen auch seit einigen Jahren wieder hier. In der Gemeindearbeit möchte ich mich für Verständnis und Verbundenheit auch über Unterschiede hinweg einsetzen. Ein Projekt, was mir sehr am Herzen liegt, ist die Partnerschaft mit der Gemeinde Shiyane in Südafrika, aber auch im Austausch mit den anderen (christlichen) Gemeinden in Achim möchte ich mich gerne engagieren.
Kathrin Schnorr, 54 Jahre, Lehrerin
Ich unterrichte Geschichte und Religion an der Gesamtschule in Tarmstedt. In meiner Freizeit bin ich gerne mit dem Fahrrad unterwegs. Habe ich eine längere Auszeit, zieht es mich in „die Ferne“, die aber auch gerne „um die Ecke“ liegen darf. Mein Anliegen ist es, Kirche beim Übergang in eine neue Zeit zu be-gleiten. Gutes zu bewahren und offen für Neues zu sein.
Christian Schultz, 58 Jahre, Bauingenieur
Ich bin seit 12 Jahren Mitglied im Kirchenvorstand und betreue die baulichen Belange unserer Gemeinde. Ich möchte auch weiterhin begonnene und geplante Maßnahmen zu einem guten Abschluss bringen. Die ehrenamtliche Arbeite im kirchlichen Bereich ist ein wichtiger Teil in meinem Leben und zugleich Ausdruck meines christlichen Glaubens.
Frank Schultze, 41 Jahre, Elektroingenieur Ich bin verheiratet und habe zwei Kinder. Nach der Arbeit verbringe ich gerne viel Zeit mit meiner Familie auf dem Lande und in der Natur. Darüber hinaus hege und pfl ege ich als Hobbyimker meine Bienen und den Honig. In den vergangenen Jahren war ich zudem Vorstandsmitglied eines kleinen elterngeführten Kindergartens. Mit der evangelischen Kirche bin ich groß geworden; in der St. Laurentius Kirche wurde ich getauft, konfirmiert und getraut. Ausgelöst durch einen freundlichen Anstoß möchte ich mich nunmehr künftig in die Vorstandsarbeit einbringen und das Gemeindeleben unterstützen.
Susanne Wacker, 62 Jahre, Hausfrau Ich bin von 2006 bis 2012 und dann 2018 in den Kirchenvorstand gewählt worden. Der Bereich Friedhöfe war bisher mein Schwerpunkt im Kirchenvorstand und dank des Friedhofs-Ausschusses konnte in den letzten Jahren einiges umgesetzt werden, insbesondere sich für die Bewahrung der Schöpfung einzusetzen. Da sich die Friedhofskultur verändert, wird immer wieder Neues anstehen. Deswegen möchte ich nach einer Wiederwahl meine Tätigkeit im Friedhofsausschuss fortsetzen sowie weiterhin als Lektorin in Gottesdiensten mitwirken.
Beitragsgrafik: Hannoversche Landeskirche, Kandidatenbilder: Archiv der Kirchengemeinde